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Wahlkreise
Dirk Niebel (FDP), Wahlkreis HeidelbergSehr geehrter Herr Wittenzellner,Vielen Dank für Ihren Fragebogen. Ich will darauf hinweisen, dass mir dieselben Fragen bereits von einem anderen Absender gestellt und wie folgt beantwortet wurden. Ich bin stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe und Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. In diesen Funktionen möchte ich auch durch persönliche Kontakte zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Israel und Deutschland beitragen. Dies war auch das Ziel meiner Reise Anfang August. Im Auftrag der FDP-Bundestagsfraktion hatte ich die Gelegenheit, mir selbst ein Bild über die Situation im Nahen Osten zu machen und Gespräche mit wichtigen politischen Vertretern zu führen, darunter sehr informative und aufschlussreiche mit Shimon Peres und Yassir Arafat. Diese Reise hat einen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen. Ich antworte auf Ihre Fragen ganz persönlich als Heidelberger FDP-Abgeordneter: Frage 1: ja Frage 2: ja Frage 3: ja Frage 4: ja Frage 5: ja Das Existenzrecht Israels ist ebenso unantastbar wie das Recht der Palästinenser auf ihren eigenen Staat. Es mangelt nicht an Ideenpapieren, es mangelt vor allem an Mut zum ersten Schritt. Gefordert ist massiver internationaler Druck. Selbstverständlich ist keine der Konfliktparteien gefeit vor öffentlicher Kritik Auch wenn wir zu Israel stehen, genießt Deutschland im Nahen Osten unter anderem deshalb Vertrauen, weil wir Defizite auf allen Seiten offen ansprechen und pragmatische Lösungen vorschlagen. Die FDP-Bundestagsfraktion war die erste, die schon im letzten Jahr zur Lösung des Konfliktes einen Antrag einbrachte. Wir sprechen uns für eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen Osten aus. Dieser Antrag ist nach wie vor hochaktuell und unterstreicht die Bemühungen der FDP um eine friedliche Lösung. Mit jedem Terroranschlag und mit jeder militärischen Gegenaktion wird der Graben aus Hass und Feindschaft im Nahen Osten tiefer. Der Terror muss aufhören! Zum friedlichen Miteinander gibt es keine Alternative. Der Beschluss des Mannheimer FDP-Bundesparteitags "Für eine europäische Friedensinitiative im Nahen Osten" gilt unverändert. Israel hat das Recht auf eine gesicherte Existenz in Frieden. Die Palästinenser haben auch das Recht, in einem eigenen lebensfähigen und demokratischen Staatsverband zu leben. Mit freundlichen Grüßen Dirk Niebel
Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen), Wahlkreis HeidelbergSehr geehrter Herr Fietz,haben Sie vielen Dank für Ihre Email. Herr Kuhn hat mich gebeten, Ihnen zu antworten:
Frage 1
Frage 2
Frage 3
Frage 4
Frage 5
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mathias Wagner
Carsten Labudda (PDS), Wahlkreis Heidelberg> 1. Stellen Sie sich vorbehaltlos zu der legitimen Entstehung des Staates Israel und zu seiner unverrückbaren Existenzberechtigung als einziger jüdischer und (bisher) einziger demokratischer Staat im Nahen Osten? Falls nein - wo liegen Ihre Vorbehalte?Die Existenz Israels ist und bleibt für mich unbestritten. Was sonst? Dieses Recht will ich auch den palästinensischen Menschen zugestehen. Das bedeutet für mich auch, den Palästinensern bei der Etablierung demokratischer Strukturen helfend beiseite zu stehen, damit die Existenz eines palästinensischen Staates auch für die Menschen in Israel akzeptierbar werden kann. > 2. Hat Israel die gleichen Rechte wie alle anderen demokratischen, rechtsstaatlichen Nationen, sich selbst gegen Aggression von außen zu verteidigen und seine Bürger zu schützen? Falls nein - womit begründen Sie die Unterschiede, die Sie machen? Israel hat wie jeder Staat das Recht, sich gegen Aggressionen zu verteidigen. > 3. Stimmen Sie der Aussage zu, dass Deutschland aufgrund seiner antisemitischen, insbesondere seiner nationalsozialistischen Geschichte ein einzigartiges Verhältnis zum jüdischen Volk hat? Ja. (Was sonst?) > 4. Würden Sie dem auch zustimmen, dass sich daraus eine spezielle Verantwortung Deutschlands in der Gestaltung seiner Beziehung zu Israel ergibt, Deutschland also nicht "neutral" sein kann?
Deutschland muß aus meiner Sicht eine solidarische Haltung zu Israel
einnehmen. > 5. Können Sie sich Situationen vorstellen, in denen Deutschland, um seiner besonderen Beziehungen zu Israel willen, sich einer - direkt oder indirekt gegen Israel gerichteten - Initiative (z.B. Boykott, Sanktionen, etc.) innerhalb der EU verweigert und sich notfalls alleine an die Seite Israels stellt? Falls ja: In welchem Fall beispielsweise?
Deutschland hat aufgrund seiner Geschichte nicht nur eine besondere
Verantwortung in der Gestaltung seiner Beziehungen zu Israel und allen
jüdischen Menschen auf der Erde. Deutschland hat auch eine besondere
Verantwortung zur Wahrung von Frieden.
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Initiative "Deutschland an der Seite Israels" Postfach 31 13 39 70473 Stuttgart Tel: 0711 - 8388 9480 Fax: 0711 - 8388 9488 info@deutschland-israel.de http://www.deutschland-israel.de
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Kontakt Offener Brief und Christen fragen Parlamentarier Christliche Freunde IsraelsPostfach 12 54 72207 Altensteig Tel: 07453 - 50836 Fax: 07453 - 50837 h.eckert@deutschland-israel.de http://www.cfri.de
Trägerkreis (Stand 15.8.02)
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Die Brücke Berlin-Jerusalem
Ebenezer Hilfsfonds (Operation Exodus)
Gemeinsam für Berlin e.V.
Hilfswerk für Israel
Internationale Gemeinschaft von Fürbittern
Josua-Dienst
Sächsische Israelfreunde
sowie viele Gemeinden und Pastoren aus Deutschland darunter über 20 christliche Gemeinden aus Berlin.
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